Was genau ist Zero Waste?
Schon vor 18 Jahren wurde durch die Zero Waste International Alliance (ZWIA) der Grundstein zur Zero Waste Bewegung gelegt.
Ihr Ziel ist es, weltweite Richtlinien zu schaffen, um Zero Waste voranzutreiben.
Wörtlich übersetzt bedeutet Zero Waste “null Abfall”. Gleichzeitig wird es auch als “keine Verschwendung” interpretiert.
Es werden somit zwei Umwelt-Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Die bewusste Reduzierung von Müll und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen.
Mit Ressourcen sind die Materialien gemeint, die zur Produktion benötigt werden sowie Energie und Wasser.
Eine Menge Müll kann im Alltag ohne großen Aufwand vermieden werden
Müllvermeidung und Ressourcenschonung gehen Hand in Hand.
So lassen sich im Alltag viele Dinge aus ein paar Basiszutaten selbst herstellen, zum Beispiel Spül- oder Putzmittel, aber auch Produkte zur Körperpflege.
Zudem können nicht mehr benötige Sachen verschenkt oder gespendet anstatt weggeworfen werden.
Und auch beim Einkaufen bieten sich viele Möglichkeiten, Zero Waste zu praktizieren.
So gibt es immer mehr Unverpacktläden, in denen die Produkte in selbst mitgebrachte Gläser oder Taschen abgefüllt werden.
Gekauft werden sollte außerdem nur das, was tatsächlich benötigt wird.
Häufig können Dinge im Freundes- und Bekanntenkreis geliehen oder getauscht statt gekauft werden.
Der bewusste Konsum, die Wiederverwendung von Gegenständen, das Recycling sowie die Kompostierung sind daher ebenfalls feste Bestandteile des Zero Waste Gesamtkonzepts.
Doch an welchen Stellschrauben kann man ganz genau drehen, um im Alltag weniger Müll zu produzieren?
Mit diesen drei einfachen Tipps kannst du Müll im Alltag vermeiden
Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
Das gilt auch für die Umsetzung des Zero Waste Gedankens.
Wenn viele Menschen kleine Änderungen vornehmen, hat dies große Auswirkungen. Somit ist es besser, wenigstens ein bisschen zu machen als gar nichts.
Sinnvoll ist es beispielsweise, Plastikprodukte bzw. Plastikverpackungen zu meiden und stattdessen nachhaltige Alternativen zu nutzen.
Ein Mehrwegrasierer ist die bessere Wahl als ein Einwegrasierer und eine Zahnbürste aus schnell nachwachsendem Bambus ist besser als eine aus Plastik.
Selbst alte Stoffe und Handtücher können umfunktioniert und weiter genutzt werden: Mit ein paar Handgriffen werden aus ihnen Abschminktücher, Babylätzchen, Seifenbeutel oder Waschlappen.
Das Zauberwort heißt in diesem Fall Upcycling.
Das bedeutet, dass nicht mehr benötigte Dinge umgewandelt werden und anschließend in einer neuen Funktion zum Einsatz kommen.
Aus den Grundzutaten Soda, Essig, Zitronensäure und Seife können umweltfreundliche Putzmittel hergestellt werden.
Naturreine ätherische Öle sorgen dabei für einen angenehmen Duft.
Für die gewünschte Sauberkeit sind somit keine aggressiven Chemikalien notwendig.
Gleiches gilt für Produkte zur Körperpflege.
Wir geben dir drei einfache Anleitungen, wie du nachhaltige Pflegeprodukte bzw. Hausmittel selber herstellen kannst. Und das nahezu in Nullkommanichts, sodass sich deren Herstellung einfach in den Alltag integrieren lässt.
Mit diesen Zutaten kannst du ein Spülmittel selber machen:
- 25 g Seife (geraspelt oder in Flocken) auf Pflanzenbasis, z.B. Olivenölkernseife oder Alepposeife
- 500 ml Wasser
- 4 TL Natron
- ätherische Öle nach Wahl für den gewünschten Duft
So stellst du dein eigenes Geschirrspülmittel her
Zuerst das Wasser erhitzen, bis es kocht, dann die Seifenflocken reinrühren.
Anschließend das Seifenwasser abkühlen lassen und zwischendurch umrühren.
Jetzt das Natron und das ätherische Öl dazugeben, gut verrühren und in eine Flasche umfüllen.
Zutaten für ein DIY Deo-Spray:
- 100 ml Wasser
- ätherisches Öl wie z.B. Pfefferminz oder Salbei
- 1 TL Natron
Alles gut miteinander vermischen und in eine Sprühflasche füllen.
Vor der Benutzung die Flasche gut schütteln.
Zutaten für DIY Zahnpasta:
- 3 EL Natron
- ½ TL Xylit
- 3 EL Kokosöl
- 1 TL Schlämmkreide
- 20 Tropfen ätherisches Öl z.B. Pfefferminze
So stellst du deine eigene Zahnpasta her
Das Kokosöl langsam in einem Topf erhitzen, bis es flüssig ist und anschließend vom Herd nehmen.
Dann die Schlämmkreide, Natron und das Xylit unterrühren, bis es frei von Klümpchen ist.
Zum Schluss das ätherische Öl dazugeben, dann ist die Zahnpasta fertig und kann in einen Behälter umgefüllt werden.
Dazu eignet sich ein kleines Gläschen mit Schraubverschluss.
TROBOLO Trenntoiletten vermeiden in dreierlei Hinsicht Müll
Zu Zero Waste bzw. Less Waste tragen auch die Trenntoiletten von TROBOLO bei.
Bei einer Trenntoilette werden flüssige und feste Ausscheidungen getrennt voneinander aufgefangen. Flüssiges wird in einem Flüssigkeitsbehälter gesammelt oder in einen Grauwassertank abgeleitet. Festes landet hingegen im dafür vorgesehenen Feststoffbehälter.
Durch die Trennung gestaltet sich einerseits die Entleerung einfach und hygienisch. Gleichzeitig wird durch den Trennmechanismus auch die Geruchsentwicklung stark gehemmt.
Letztlich wird mit einer Trenntoilette komplette Geruchslosigkeit erreicht, indem nachhaltiges Einstreu oder ein elektrisches Abluftsystem mit geringem Stromverbrauch eingesetzt werden.
Trenntoiletten von TROBOLO sind zu 100% autark. Denn sie kommen ohne einen Wasser- oder Stromanschluss aus.
Wenn ein Modell mit elektrischem Abluftsystem genutzt wird, ist zwar ein Minimum an Stromverbrauch erforderlich, jedoch kann die Stromversorgung über eine Powerbank sichergestellt werden, sodass ein traditioneller Stromanschluss nicht zwangsläufig vorhanden sein muss.
Die wasser- und stromlose bzw. stromarme Funktionsweise von TROBOLO Trenntoiletten sorgt für eine wertvolle Ressourcenschonung. Wenn erwünscht, können die festen Hinterlassenschaften samt kompostierbarem Inlay kompostiert und als Dünger für Zierpflanzen im Garten genutzt werden.
Auch der Urin eignet sich für diesen Zweck hervorragend. Dabei spielt das natürlich in ihm vorkommende Phosphor beim Düngen eine wichtige Rolle. In chemischen Düngern aus dem Supermarkt wird zwar ebenfalls Phosphor verwendet, jedoch handelt sich in diesem Fall um eine begrenzte Ressource, die erst durch phosphorhaltiges Gestein gewonnen werden muss.
Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit gehen bei einer Trenntoilette noch weiter.
Statt schwer abbaubarer Feuchttücher wird recyceltes Toilettenpapier genutzt, das mit den festen Ausscheidungen kompostiert werden kann. Zur Reinigung einer Trenntoilette bieten sich selbstgemachte Produkte aus natürlichen Zutaten an, die der Umwelt keinen Schaden zufügen.
Mit einer TROBOLO Trenntoilette lässt sich Zero Waste ganz leicht leben: auf der einen Seite wird weniger Müll produziert, da sich die Hinterlassenschaften als Dünger wiederverwenden lassen.
Auf der anderen Seite findet ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen statt, da die Rohstoffe unserer Holztoiletten aus nachhaltiger, europäischer Forstwirtschaft stammen und für die Inbetriebnahme all unserer Trenntoiletten weder Wasser noch Strom benötigt werden.
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